Eng verwandt mit der grünen Gartenmelde und genauso zu verwenden. Die rote Farbe der Blätter wertet Salate optisch auf. Als Spinat gekocht, eine ungwöhnliche Farbe! Wird einjährig kultiviert und ist raschwüchsig. 25 Korn

Die Gartenmelde gehört zu den Gänsefussgewächsen und wird seid über 200 Jahren angebaut und in der Küche verarbeitet. Die jungen Blätter ergeben einen köstlichen Salat, die älteren werden wie Spinat zubereitet. Kinder essen lieber Spinat aus Gartenmelde, da er weniger Oxsalsäure enthält. Gartenmelde ist dazu sehr vitamin- und mineralstoffreich. Ausgesäht wird im zeitigen Frühjahr. Geerntet werden können die Blätter laufend. Die Blütentriebe abschneiden, dann bleiben die Blätter zarter. Auch gemischt mit anderen Salaten eine Bereicherung für die gesunde Küche. 25 Korn

Mangold ist eine sehr alte Gemüseart und kaum noch bekannt. Verarbeitet wird er wie Spinat. Beim Stielmangold werden die Rippen wie Spargel zubereitet und gelten als Delikatesse. Der Anbau ist einfach. im April aussähen und ab Juni ernten. Die Blätter werden in Russland auch gerne mit Hackfleisch gefüllt. 20 Korn

Tondo di Chioggia ist eine gleichmäßig runde, raschwüchsige und ertragreiche Rote Beete mit leuchtend hellroter Schale und rot-weiß geringeltem, sehr süßem Fleisch. Die traditionelle Sorte ist sehr lagerfähig. Ausgesäht wird ab April, Folgesaaten sind günstig, um lange ernten zu können. Gilt unter Feinschmeckern als Delikatesse und ist wesentlich schmackhafter als normale Rote Beete. 20 Korn

Sibirischer Kohl (Brassica nabus var. pabularia)

Eine Wildkohlart aus dem fernen Sibirien und extrem robust. Erinnert vom Geschmack an feinen Kohlrabi. Wird meist gedünstet und als Beilage gegessen. Von allen Wildkohlarten für mich der geschmacklich beste Kohl.  Die Blätter sind gefiedert und bei großer Kälte färben sie sich lila ein. Kann fast das ganze Jahr über geerntet werden. Wichtig bei diesen Wildkohlarten ist die Tatsache, dass im Winter ohne Energieeinsatz frisches Gemüse erzeugt werden kann. Der gesundheitliche Wert von Kohl ist bekannt. Vermehrt wird durch Aussaat. Grünstecklinge von älteren Pflanzen bewurzeln sehr schnell. Ein ganz wichtiges Gemüse auch für Selbstversorger.

10 Korn

Eine Köstlichkeit aus Osteuropa und eng mit dem Weisskohl verwandt. Die Köpfe sind spitz und wesentlich kleiner. Von der Konsestenz viel zarter als Weisskohl und damit kürzere Kochzeit. Auch sehr gut als Rohkost zu verwenden. Wird manchmal auch Russischer Butterkohl genannt. In Deutschland kommt das Filderkraut dieser Kohlsorte nahe. Beste Aussaatzeit ist der April. Braucht reichlich Wasser und Nahrung. Eine Bereicherung für den Gemüsegarten. Lagerfähig bis etwa zum Jahresende.

 

Eine Variante des Blumenkohls, die in Italien gezüchtet wurde. Im Geschmack einfach köstlich, von der Optik ganz zu schweigen. Wird genau wie Blumenkohl angebaut und ist eine echte Delikatesse. In Butter gedünstet und mit Kräutern verfeinert etwas ganz feines. Romanesco  ist nicht lange haltbar, deshalb wohl im Handel kaum erhältlich. Ein Kohlgemüse für den Feinschmecker!

20 Korn

Der Helgoländer Wildkohl ist eine sehr alte und vergessene Kohlart. Sie wächst auf Helgoland zwischen Gesteinsschotter wild und ist völlig winterhart. Im Frühling zählt er zu den ersten Gemüse aus dem Garten. Verwendet werden die jungen Triebe als Salat. Natürlich kann man die Blätter auch für Kohlrouladen oder andere Kohlgerichte verwenden. Im Garten aus gepflanzt wird die Staude recht groß und liefert reichlich frisches Grün. Ein Versuch für alle Leute, die gerne mal alte Sorten neu probieren. 20 Korn

Mit dem Grünkohl verwandt, aber feiner im Geschmack. Die Zubereitung erfolgt wie Grünkohl. Er kann aber auch zu Eintopf verarbeitet werden. Unkompliziert im Anbau und eine reiche Ernte ist garantiert. 20 Korn

Eine ganz seltene Wildkohlsorte unbekannter Herkunft. Vom Wuchs her viel höher als Helgoländer Wildkohl oder Sibirischer Kohl. Die frischen Blätter stehen fast das ganze Jahr zur Verfügung. Wird meist wie Grünkohl verarbeitet, kann aber auch als Salat gegessen werden.  Vermehrt wird durch Aussaat oder Stecklinge. Winterhart und anspruchslos. Auf guten Böden auch schnell mal über 2 Meter hoch. Blüt sehr spät im Jahr und Saatguternte daher nur im Gewächshaus möglich. Reift im Freiland nicht aus. Die Hülsen haben leider auch nur sehr wenige Samen. Einmal angepflanzt, kann man über viele Jahre ernten.