Nicht jeder Garten bietet von Haus aus die idealen Voraussetzungen zum Gärtnern. An den klimatischen Verhältnissen kann man wenig ändern. Trotzdem kann man auch in höheren Lagen noch Pfirsiche, Reben oder auch Feigen anbauen, wenn man den Pflanzen die entsprechenden Bedingungen bietet. Eine Mauer oder ein Standort am Haus speichern tagsüber Wärme und geben diese Nachts ab. Solche Lagen sind auch günstig für Reben, die es eher trocken wollen. Empfindliche Gemüsesorten wie Melonen oder Tomaten sollte man auch so geschützt wie möglich pflanzen. Wärmeliebende Pflanzen fühlen sich auf einer schwarzen Folie sehr wohl. Diese speichert die Wärme der Sonne tagsüber und gibt sie ins Erdreich ab. An einem solchen Standort fühlen sich die Pflanzen wohl und gedeihen.
Von den Bodenverhältnissen ist von Sand bis Lehmboden alles in unserer Heimat vertreten. Bei leichten Sandböden sollten unbedingt gemulcht werden, um den Wasserhaushalt zu stabilisieren. Komposterde und anderer Humus verbessern den Boden wesentlich.Rindenmulch verrottet langsam und säuert den Boden leicht. Das ist bei Kalkböden wichtig. Stark saure Böden hingegen müssen mit Kalk versorgt,wenn man gute Ernten einfahren will. Nur einige Spezialkulturen wie Heidelbeeren brauchen saure Böden. Die meisten Pflanzenarten fühlen sich auf neutralen Böden am wohlsten.