Himbeerapfel aus Holovaus
Eine echte Rarität ist der Himbeerapfel. Er wurde bereits 1850 beschrieben. Sehr alte Apfelbäume der Sorte sind sowohl in Oberschwaben, wie auch Tirol zu finden. Vermutlich stammt er aus Böhmen. Aufgrund seines guten Geschmacks, Aussehens, sowie langer Haltbarkeit verdient er es wiederentdeckt zu werden. Er überzeugt durch seinen guten Zuckergehalt, der die feine Säure des Apfels begleitet. Sein Fruchtfleisch ist zimtartig gewürzt. Ein guter Pollenspender der andere spät blühende Apfelsorten befruchtet. Zu nennen sind hier zum Beispiel Roter Boskoop, Roter Mond, Edelapfel vom Balkan und Berner Rosenapfel. Die Früchte vom Himbeerapfel sind ab Mitte Oktober reif und können gepflückt werden. Im Lager reifen sie aus und erhalten ab Ende November ihren sehr guten Geschmack. Sie können dann bis in den März hinein gegessen werden. Bereits früh erzielen sie erste Erträge. Diese sind dann regelmäßig und hoch. Ein sehr gut schmeckender Tafelapfel. Gerade an Weihnachten wird der Himbeerapfel aufgrund seiner guten Lagerfähigkeit gerne gegessen. Seine schönen roten Früchte setzen zudem farbliche Akzente. Er kann dann auch zu Kompott, Apfelkuchen oder Marmelade verarbeitet werden.