Taybeeren wurden bereits 1962 in Schottland gezüchtet und sind eine Kreuzung zwischen Himbeere und Brombeere. Benannt wurden sie nach dem Fluss Tay in Schottland. Die Beeren sind dunkelrot wie Himbeeren, die Wuchsform entspricht aber mehr der Brombeere. Diese Neuzüchtung ist stachellos. Daher ist ein Rankgerüst oder Zaun notwendig zum festbinden. Taybeeren wollen leicht sauren Boden und sind dankbar für eine Mulchschicht. Das stabilisiert den Wasserhaushalt. Taybeeren sind garantiert madenfrei, sie werden nicht vom Himbeerkäfer befallen. Der Ertrag ist an den zweijährigen Ruten. Diese werden nach der Ernte entfernt und der Neutrieb für das kommende Jahr hoch gebunden. Der Geschmack ist anders wie bei den Elternsorten, mehr weinsäuerlich aromatisch. Besonders gut schmecken sie als Marmelade. Die Früchte sind länglich und fast dreimal solang als Himbeeren. Taybeeren bilden keine Wurzelausläufer, sie wuchern also nicht wie Himbeeren. Ein Vorteil in der Pflege und ein Nachteil in der Vermehrung. Will man sich selbst eine Pflanze nachziehen, dann im Spätherbst eine Triebspitze auf den Boden legen und mit Komposterde bedecken. Diese Triebspitze bewurzelt bis zum Frühjahr und kann dann abgetrennt werden. Die hier angebotene Pflanze kommt aus der Gewebekultur, nur so kann man größere Stückzahlen bereitstellen. Taybeeren sind Selbstfruchtbar, eine Pflanze genügt also. Sie sind wesentlich reich tragender als Himbeeren. Getopft,