Kiwai sind eine relativ neue Obstart und mit den Kiwi eng verwandt. Im Gegensatz zu den pelzigen Kiwi haben Kiwai eine glatte Schale und brauchen nicht geschält zu werden. Kiwai schmecken sehr lieblich und sind eine neue und gesunde Obstart. Man kann sie roh essen, aber auch verarbeiten. Als ganz besondere Delikatesse gilt Marmelade aus Kiwai. Kiwais haben nichts von der sonst üblichen Säure der pelzigen Kiwis. Kiwai sind Schlingpflanzen und brauchen zum klettern ein Gerüst oder einen Zaun. Die Topf- oder Pyramidenkiwai können auch in Kübeln auf dem Balkon gehalten werden. Da sie fast 30 Grad Frost aushalten, gibt es im Winter keine Schäden. Durch Schnitt können sie kleiner gehalten werden. Vom Wuchs aus bilden sie einen kleinen Mittelstamm der schnell verholzt und dann die Pflanze auch selbst trägt. Als Jungpflanze braucht sie aber einige Bambusstangen oder dickere Fäden, um sich festhalten zu können. Diese Sorte ist Selbstfruchtbar, sodass eine Pflanze genügt. Eine weitere männliche Pflanze verbessert aber immer der Fruchtansatz und die Fruchtgröße. Zwingend notwendig ist es aber nicht. Natürlich können Topf- oder Pyramidenkiwai auch frei aus gepflanzt werden. Der Pflanzabstand soll etwa einen Meter betragen. Man kann in eine Reihe pflanzen oder auch am Zaun, dann braucht man keine Rankhilfe.Diese Kiwaineuzüchtung ist außerordentlich reich tragend. Man rechnet ungefähr mit dem vierfachen Ertrag gegenüber den anderen Sorten. Das Foto zeigt schon, daß hier Massen an Früchten heranreifen. Sie sind roh vom Strauch ein Genuss, können aber auch verarbeitet werden. Da sie die pelzige Schale nicht haben, kann man direkt vom Strauch naschen.Getopft.

Selbstfruchtbar, aber Befruchtung durch Kiwai männlich günstig