Diese Neuzüchtung aus Israel trägt bereits ab einer Höhe von 20 cm sehr reichlich große Früchte. Diese wachsen direkt am Stamm, was auf eine Einkreuzung mit der australischen Feige hindeutet. Da die Pflanze klein bleibt, ist sie auch ideal für Balkon und Terrasse. Die Pflanze ist genügsam, was den Standort betrifft, nur sonnig sollte er sein und vor Dauerregen geschützt. Wir haben sie nur im Kübel, da sie kaum höher als 2 Meter wird. Ausgepflanzt kann sie etwa 250 cm hoch werden.  Weitervermehren können Sie sich diese Feigenart über Stecklinge recht einfach. Diese bewurzeln in feuchtem Sand in kurzer Zeit. Die Früchte der Zwergfeige werden ohne Befruchtung gebildet, daß heißt, sie ist jungfernfrüchtig. Eine Pflanze ist daher völlig ausreichend. Die Früchte sind von der Größe wie normale Feigen und in Vollreife violett. Sie sind süß und saftig, nicht so trocken, wie manche Importfeigen. Es werden fortlaufend Früchte gebildet. Obwohl die Pflanze recht hart ist, rate ich zur frostfreien Überwinterung. Das geht auch im Keller oder ungeheizten Flur. Warm will sie im Winter nicht stehen. Vorhandene kleine Früchte wachsen im Frühjahr weiter. Durch ihre Robustheit ist die Zwergfeige auch etwas für Anfänger. Beachten muß man nur, daß man mit Dünger und Wasser sparsam umgeht. Die Zwergfeige wechselt zweimal im Jahr die Blätter und kann zwischendurch auch mal kurzzeitig fast blattlos sein. Das ist die beste Zeit für die Stecklingsvermehrung. Selbstfruchtbar. Die Lieferhöhe öliegt zwischen 50 und 70 cm.  Getopft.