Himbeeren und Brombeeren

Himbeeren und Brombeeren sind die idealen Früchte für Gärtner, die sich beim Pflücken nicht gerne bücken.  Wachsen sie doch fast in Augenhöhe und sind bequem zu ernten. So frisch vom Strauch sind es die  besten Naschfrüchte. Himbeeren sind Flachwurzler, deshalb unbedingt mulchen. Ansonsten sind sie eher genügsam. Sonnige und halbschattige Standorte sind gut geeignet. Als Waldpflanzen lieben sie leicht saure Böden. Kalkhaltige Böden kann man mit Rindenmulch säuern. Das unterdrückt dazu noch das Unkraut.

Bei den Himbeeren unterscheidet man grob die sommertragenden und die  herbsttragenden Sorten. Erstere werden fast 2 Meter hoch und brauchen  ein Gerüst zum anbinden. Nach der Ernte schneidet man die abgetragenen Ruten ab und bindet die neuen Ruten hoch. Diese tragen dann im kommenden Jahr. Anders bei den herbstragenden Sorten die Saxa Record oder Goldmarie. Diese werden nur etwa 150 cm hoch und haben stabile Ruten, die sich selber tragen. Auf ein Gerüst kann man verzichten. Diese Sorten fruchten am Neutrieb. Im Spätherbst wird bodennah alles abgeschnitten. Eine Besonderheit sind die schwarzfrüchtigen Sorten wie Schwarze Brünn oder die lilafarbene Sorte Glen Coe. Diese ranken wie Brombeeren und müssen angebunden werden. Der Geschmack beider entschädigt aber für diese Mühe. Beide Sorten haben Stacheln, da durch eignen sie sich aber auch gut zur Abgrenzung.

Gärtnertipp: Himbeeren sind Waldpflanzen und Flachwurzler. In der Sonne oder Halbschatten gedeihen sie gut. Flachwurzeler sind bei Trockenheit gefährdet, denn sie können aus tieferen Schichten kein Wasser saugen. Man muss also öfters wässern. Durch eine Mulchschicht aus Rindenmulch läßt sich die Verdunstung stark reduzieren und die Pflanzen belohnen es mit kräftigem Wuchs und guten Erträgen. Gesunde Pflanzen sind weniger anfällig für Krankheiten! Herbstragende Himbeeren werden nicht viel höher als 1 Meter. Diese Sorten brauchen kein Gerüst, weil die Ruten sehr stabil sind. Von allen Himbeeren ist der Schnitt am einfachsten. Zu Winterbeginn werden alle Ruten bodennah abgeschnitten! Der passende Dünger ist hier Mairol (R) Früchtekur. Wenn Sie Ihre Himbeeren ganz sehr lieben, dann verwöhnen Sie diese mit Mairol (R) BioAlgae, ein neuer Biodünger auf Algenbasis!

Bei den Brombeeren unterscheidet man zwischen  den Sorten mit Stacheln wie Theodor Reimers. Diese Sorte wird auch lebender Stacheldraht genannt. Der Geschmack der Früchte ist aber unübertroffen. Mit dieser Sorte kann man zum Nachbargrundstück eine lebende Mauer wachsen lassen. Da kommt keiner durch. Die Sorten ohne Stacheln  wie Asterina und Navaho werden an einem Gestell wie die sommertragenden Himbeerengezogen.

Brombeeren sind Waldpflanzen und mögen Sonne oder Halbschatten. Unbedingt  Rindenmulch auftragen, das mögen sie sehr und danken es mit gesundem Wuchs. Alle angebotenen Sorten sind selbstfruchtbar, es genügt also eine Pflanze.  Brombeeren wachsen stark und müssen gut mit Nährstoffen versorgt werden. Hier ist Mairol (R) Früchtekur eine gute Wahl.

Die Kreuzungen zwischen Himbeere und Brombeere wie Loganbeere, Boysenbeere oder Taybeere bilden lange Ranken und werden ähnlich den Brombeeren behandelt. Sie müssen unbedingt hochgebunden werden.

Einige Wildhimbeersorten wie die Goldbeere, die Allackerbeere oder die Erdbeerhimbeere lieben es, wenn sie ungestört verwildern können. Sie bilden  dann ganze Teppiche wieder Waldheidelbeeren.

 

Klassische Ansicht